Wer sich ein auf seine Bedürfnisse zugeschnittenes Einfamilienhaus wünscht, für den ist der Neubau die ideale Lösung. Vor Baubeginn versuchen Bauherren, die Kosten für den Bau eines Hauses einzuschätzen. Diese Daten sind jedoch sehr schwer zu erhalten und variieren von der Schätzung eines schon bestehenden Hauses. Hier können Sie eine kostenlose Online-Bewertung Ihres bereits errichteten Hauses vornehmen!
In der Regel berechnet man die Kosten für einen Hausbau mit den Kosten pro m² oder Kosten pro Kubikmeter.
Für eine möglichst genaue Kostenschätzung beim Hausbau muss man zunächst den Wert des Grundstücks einberechnen. Dann kommen die Baukosten selbst hinzu. Auf dieser Basis wird der Bau dann umgesetzt. Sollten Sie den Grund bereits besitzen (z.B. durch ein Erbe), entfällt dieser Punkt bei der Kostenplanung für den Hausbau.
Die Preise für ein Grundstück hängen vom Bundesland und der genauen Lage darin ab. Sie lagen pro Quadratmeter über das Jahr 2020 zwischen EUR 48, 28 in Sachsen-Anhalt und EUR 1.106, 48 in Hamburg. Je nach Fläche ist der Grundstückspreis ein Vielfaches dieses Grundpreises. Mehr zur Berechnung des Werts eines Hauses mit Grundstück hier.
Jedes Hausbauprojekt ist anders. Modern, traditionell, auf einer Ebene, mehrgeschossig – der Bau eines Hauses ist eine komplexe Angelegenheit. Das macht es so schwierig, eine für alle Hausbauprojekte gültige Berechnungsbasis der geschätzten Baukosten zu erstellen.
Um die Kosten zu berechnen, benötigen Sie:
Es ist hilfreich, Kostenvoranschläge für Ihr Projekt von Bauunternehmen einzuholen. Im Vergleich können Sie dann die Lösung wählen, die für ihre finanziellen Möglichkeiten am besten geeignet ist. Lesen Sie hier weiter, wenn Sie mehr über die Berechnung des Werts eines Hauses wissen möchten.
Das Budget für ein Haus variiert je nach Bauweise. Bei einem durchschnittlichem Grundstück von ca. 700 m² und einer Wohnfläche von ca. 150 m² liegen die Kosten im Durchschnitt bei 320.000 - 360.000 € für die Errichtung des Neubaus. Dazu müssen Sie die Kosten für das Grundstück addieren.
Die Durchführung dieser Schätzung ist unerlässlich. Schließlich muss Ihr Budget für den Kauf oder Bau eines Hauses hoch genug sein, um alle Kosten zu decken. Ihr Kredit und die dafür erforderlichen Eigenmittel müssen ausreichen, um das Vorhaben zu finanzieren. Lesen Sie hier weiter, wenn Sie mehr über die Schätzung eines Neubaus erfahren möchten.
Bei einem so großen Projekt wie dem Bau eines Hauses, kann es leicht passieren, den Überblick über die Kosten zu verlieren. Wenn Sie einen Kostenpunkt übersehen oder zu knapp kalkulieren, kann das zu finanziellen Problemen führen. Kalkulieren Sie lieber großzügiger und planen Sie einen Puffer für unerwartete Ausgaben ein.
Diese Ausgaben sind bei den Kosten eines Neubaus unter anderem einzuplanen:
Nebenkosten
Die Kosten für einen Bau können also je nach Projekt höher ausfallen. Wenn man die Summen addiert, ergibt sich ein Bild des benötigten Budgets.
Um die finanzielle Belastung eines Hausbaus zu begrenzen, können Käufer ihr Projekt anpassen und so die Kosten minimieren. Für die Küche und das Bad kann die Grundausstattung gewählt werden. Luxusleistungen treiben die Kosten in die Höhe. Überlegen Sie sich genau, was Ihnen bei Ihrem Haus wirklich wichtig ist.
Intelligente Gebäudetechnik ist eine praktische Sache, verursacht aber zusätzliche Kosten.
Wenn Sie sich selbst um die Gestaltung und Pflege des Gartens kümmern, sparen Sie viel Geld. Weiters kann die Garage in Fertigbauweise errichtet werden, die kostengünstiger als die Betonversion ist.
Um die Baukosten Ihres zukünftigen Hauses einzuschätzen, befolgen Sie diese Schritte:
Ein weiterer Artikel, der Sie vielleicht interessiert: Kostenschätzung für die Renovierung eines Hauses.
Kosten für Erdarbeiten, Aushubarbeiten, den Anschluss an die Netze und die verschiedenen notwendigen Umbaumaßnahmen sind auch bei Fertighäusern zu berücksichtigen. Generell sind die Kosten für ein Fertigteilhaus aber grundsätzlich geringer, als für ein neu geplantes, freistehendes Einfamilienhaus. Vergessen Sie auch nicht auf potentiell einsparbare Energikosten, die Sie bei einer Eigenplanung des Hauses durch Exta-Investitionen möglicherweise erreichen können. Langfristig gesehen kann dies wirtschaftlicher sein, als das generische Fertigteilhaus.
Bei den angegebenen Preisen handelt es sich um Richtwerte für bestimmte Arbeiten. Allerdings können sie je nach Fachkraft um 10 bis 20 % variieren. Sie können online Angebote einholen, um Ihre Kosten zu schätzen.
Für eine Schätzung der Baukosten eines Hauses müssen Sie auch die kommunalen Steuern, die Gebühren für die Baugenehmigung, den Anschluss ans Netz, etwaige Zwischenzinsen, Vermessungs- und Notargebühren sowie Aufwendungen für Versicherungen hinzufügen.