Wenn Sie Ihre Rendite berechnen möchten, werden Sie früher oder später auf die Begriffe “Bruttorendite” und “Nettorendite” stoßen. Lesen Sie weiter um zu erfahren, was diese Begriffe bedeuten und wie die unterschiedlichen Werte für Ihre Anlageimmobilie berechnen.
Die Bruttorendite ist die Art von Rendite, bei der die Instandhaltungskosten nicht mit eingerechnet werden. Dadurch ist dieser Wert weniger aussagekräftig. Es kann aber durchaus Sinn machen, die Bruttorendite zu verwenden, wenn Sie einen Wert ohne Nebenkosten benötigen.
Für die Berechnung der Bruttorendite benötigen Sie das Jahresbruttomieteinnahmen. Das sind die Mieteinnahmen ohne Abzug von Nebenkosten, Rücklagen oder Verwaltungskosten. Beachten Sie immer auch die gesetzlichen Vorgaben zur Vermietung.
Die Bruttorendite berechnet sich wie folgt:
Jahresbruttomieteinnahmen / Kaufpreis * 100 = Bruttorendite
Die Nettorendite gibt Ihre Rendite unter Berücksichtigung der Nebenkosten an. Für die Berechnung benötigen Sie die Jahresnettomieteinnahmen.
Diese berechnen Sie, indem Sie bei den Jahresbruttoeinnahmen die Kosten abziehen:
Jahresbruttoeinnahmen
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Jahresnettoeinnahmen
Die Berechnung der Nettorendite ist sehr ähnlich zur Bruttorendite:
Jahresnettoeinnahmen / Kaufpreis inkl. Nebenkosten * 100 = Nettorendite
Neben der Rendite können Sie für Ihre Immobilien auch den Ertragswert berechnen.
Welche laufenden Kosten habe ich bei einer Anlageimmobilie
Um die Nettorendite möglichst genau berechnen zu können, müssen Sie wissen, welche Nebenkosten bei Ihrer Investitionsimmobilie entstehen. Dabei kann eine kostenlose Online-Bewertung unterstützen. Nebenkosten sind unter anderem:
Bei Gewerbeimmobilien wie Bürogebäuden können auch Faktoren wie Parkplätze dazukommen.
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Jahresbruttomieteinnahmen / Kaufpreis * 100
Jahresnettomieteinnahmen / Kaufpreis inkl. Nebenkosten * 100