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Was ist der Unterschied zwischen Bruttorendite und Nettorendite?

Oliver

13.01.2023, 12:58
2 min
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Wenn Sie Ihre Rendite berechnen möchten, werden Sie früher oder später auf die Begriffe “Bruttorendite” und “Nettorendite” stoßen. Lesen Sie weiter um zu erfahren, was diese Begriffe bedeuten und wie die unterschiedlichen Werte für Ihre Anlageimmobilie berechnen.

Was ist die Bruttorendite?

Die Bruttorendite ist die Art von Rendite, bei der die Instandhaltungskosten nicht mit eingerechnet werden. Dadurch ist dieser Wert weniger aussagekräftig. Es kann aber durchaus Sinn machen, die Bruttorendite zu verwenden, wenn Sie einen Wert ohne Nebenkosten benötigen.

Für die Berechnung der Bruttorendite benötigen Sie das Jahresbruttomieteinnahmen. Das sind die Mieteinnahmen ohne Abzug von Nebenkosten, Rücklagen oder Verwaltungskosten. Beachten Sie immer auch die gesetzlichen Vorgaben zur Vermietung.

Die Bruttorendite berechnet sich wie folgt:

Jahresbruttomieteinnahmen / Kaufpreis * 100 = Bruttorendite

Wie ist die Nettorendite?

Die Nettorendite gibt Ihre Rendite unter Berücksichtigung der Nebenkosten an. Für die Berechnung benötigen Sie die Jahresnettomieteinnahmen.

Diese berechnen Sie, indem Sie bei den Jahresbruttoeinnahmen die Kosten abziehen:

Jahresbruttoeinnahmen

  • Nebenkosten des Eigentümers
  • Rücklagen für Renovierungen
  • Rückstellungen für Leerzeiten
  • Verwaltungskosten

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Jahresnettoeinnahmen

Die Berechnung der Nettorendite ist sehr ähnlich zur Bruttorendite:

Jahresnettoeinnahmen / Kaufpreis inkl. Nebenkosten * 100 = Nettorendite

Neben der Rendite können Sie für Ihre Immobilien auch den Ertragswert berechnen.

Welche laufenden Kosten habe ich bei einer Anlageimmobilie

Um die Nettorendite möglichst genau berechnen zu können, müssen Sie wissen, welche Nebenkosten bei Ihrer Investitionsimmobilie entstehen. Dabei kann eine kostenlose Online-Bewertung unterstützen. Nebenkosten sind unter anderem:

  • Nebenkosten des Eigentümers: Das sind Nebenkosten, die nur den Besitzer betreffen, z.B. Gebäudeversicherung
  • Hypothekarzinsen
  • Rücklagen für Renovationen
  • Rückstellungen für Leerstandszeiten
  • Reparaturen
  • Verwaltungskosten für das Verwalten der Immobilie
  • Steuern, wie z.B. Grundsteuer
  • ggf. Maklerprovision

Bei Gewerbeimmobilien wie Bürogebäuden können auch Faktoren wie Parkplätze dazukommen.

Dieser Artikel könnte Sie auch interessieren: Verkehrswert, Marktwert und Ertragswert.

FAQ

Wie berechnet man die Bruttorendite?

Jahresbruttomieteinnahmen / Kaufpreis * 100

Wie berechnet man die Nettorendite?

Jahresnettomieteinnahmen / Kaufpreis inkl. Nebenkosten * 100

Oliver
Oliver S. schreibt seit 15 Jahren über den Immobilienmarkt. Er ist auf Immobilien spezialisiert und betreibt seit 2012 einen professionellen Blog mit bislang über 1'000 Artikeln und etwa 1 Million Seitenaufrufen pro Jahr. Darüber hinaus hat er in den letzten Jahren 5 Bücher über Management und Führung veröffentlicht.
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